Beiträge von picro

    Das mit Smart finde ich cool aber der Weg dahin ist seeeeeehr mühsam.Ich liebe Smart (daheim alles mittels Sprache gemacht aber das mit dem Helm und dem Rest ist doch etwas zu viel finde ich.

    Die SmartHome Schiene bedient halt auch noch andere Anwendungen, wie z.B. Steuerung vom Handy, (neuere) Autos mit Smarthome-Anbindung bzw. Kommandos funktionieren auch im Auto usw. mit allen Vorteilen wie Einladungen an andere Haushaltsmitgliedern usw. Ein weiterer Vorteil ist auch die Reichweite. Bei Funklösungen muss meist schon in Sichtweise sein, die SmartHome-Lösung kann ich schon machen, wenn ich in meine Gasse einfahre.


    Eine NFC-Öffnung habe ich für die Gehtür installiert, dass ist ganz schön viel Technik. Möglicherweise braucht die auch zu lange, wenn sie erst mit der Zündung gestartet wird.

    Ein Teil der Komplexität ist sicher dem Nachrüsten vom Smarthome geschuldet. Wenn man von Anfang an, eine smartes Tor hat, kann man ein paar Punkte überspringen.

    Eine Lösung ist mir noch eingefallen.Statt der Batterie den Sender über Bordstrom speisen dann funzt er nur wenn Roller Zündung an ansonsten ist er tot.

    Das wäre sicher auch vom Sicherheitsaspekt sauber, erfordert dann halt noch eine Spannungsumwandlung.

    Ich skizziere meine umgesetzt Lösung via SmartHome.

    Zuerst einmal: Mein Einfahrtstor war eigentlich gar nicht smart. D.h. es gibt eine Elektronik, welche Fernbedienungen anlernen kann und
    Anschlüsse für manuelle Schalter.

    Fast alle Garagen/Toröffner haben auch Anschlüsse für Schalter/Schaltschlösser. Da habe ich angesetzt.

    Wie komme ich zu den Anschlüssen der Öffnungselektronik: Bei mir gab es keinen Plan, also entfernte ich den Deckel der Elektronik und googelte nach der Bezeichnung (meistens an einer Ecke geschrieben) der Schaltplatine. Die Anleitung eröffnete mir die Anschlüsse und Konfiguration. Im Normalfall gilt es einfach 2 Ausgänge je Richtung zu verbinden. Über das Mäuseklavier (Reihe von Dip-Schaltern) ließ sich bei mir noch die Art der Schaltung (Totmannschaltung) einstellen.

    Test der Konfiguration: Zusammenhalten der gelisteten Ausgänge (damit sollte sich das Tor schalten lassen)

    Das Tor "smart machen": Es gibt sogenannte Smartswitche, welche in diversen Assistenten (Google Home, Siri, Alexa...) anbindbar sind.
    Als Relay verwendete ich den Sonoff 4Channel-Schalter. Je nach Konfiguration würde u.U. auch ein 1-Kanal-Schalter reichen. Aber ich erledige damit noch andere Aufgaben (z.B. Öffnung der Gehtür).

    Vespa_Sonoff.jpg

    Bei meinem Einfahrtstor war potentialfreies Schalten gefragt (also ohne eigenen Strom). Das wird bei den meisten Ausgängen für Türöffner so sein.
    Nach dem manuellen Test werden die entsprechenden Ausgänge an das Relay angeschlossen. Dann erfolgte die Schaltung mit der
    zugehörigen Software eWe-Link. Dort muss man einen (kostenlosen) Cloudzugang anlegen. Diesen Cloudzugang kann man dann in diverse
    SmartHome einbinden (Google Home, Siri, Alexa....). Dazu muss man bei der jeweiligen Smarthomesteuerung nach eWelink oder SonSoff suchen und die Zugangsdaten eingeben.

    Ab diesem Zeitpunkt hat man die Steuerung in Google Home (bei mir) bzw. in Siri&Co. Das Tor sollte sich sich daraus schalten lassen.

    9273318c-0b00-41c2-9ce8-eee10076b822.jpg


    Jetzt kommt der der Sprachteil: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten wie "Dauerlauschen" und warten auf Hey Google, Alexa oder Siri - welche uns auf der Vespa nicht helfen. Wir sind auf die Command-Taste am Headset angewiesen. Jetzt die schlechte Nachricht: Nicht jedes Headset hat eine Command-Funktion. Neben der Anleitung kann man diverse Tastenkombinationen (1x lang, 2x kurz ...) ausprobieren, ob man damit zum "Wie kann ich Ihnen helfen" kommt.

    Ich bin beim Headset auf Nummer sicher gegangen und habe das Freecom 4+ gekauft, welches dezidiert damit wirbt und auch per Sprache aktiviert werden kann (laut Werbung). Ich benutze dafür immer den Commandbutton am Helm und höre dann ein "Ich bin bereit Geräusch".
    Dann sage ich meinen Befehl und der funktioniert in der Regel. Das funktioniert auch wenn das Handy eingesteckt oder unterm Sitz oder eingesteckt ist.

    Etwas mühsam empfinde ich die geforderte Syntaxtreue von Google Home. Ich muss genau sagen: Schalte Teilöffnung ein bzw. Teilöffnung einschalten.

    Aber wenn ich nur den Command sage geht der damit auf Google-Suche. Da sind Siri&Co vielleicht besser.


    Man muss auch das Bluetooth-Headset in Google Home berechtigen, dem Handy auch im gesperrten Kommandos entgegen nimmt.

    Auch wenn es jetzt ganz gut funktioniert, war das ein mühsamer Weg, selbst für einen IT'ler wie mich.

    Neben diesem Weg, möchte ich noch meinen Lösungsweg zeigen:

    Auch mein erster Lösungsansatz war die Fernbedienung zu verbauen. Zwecks Rückbaubarkeit hätte ich mir dafür eine extra Abdeckung gekauft - samt USB Anschluss.

    Vespa_USB.jpg

    Darin hätte ich dann 2 (IP68) Taster (Teilöffnung & Schließen) ausgeschnitten und eingebaut.

    Vespa_Drucktaster.jpg

    Dahinter hätte ich eine Fernbedienung öffnen müssen und statt der Dip-Schalter (alternative Lötpunkte auf der Rückseite der Platine) Kabeln anlöten müssen, welche mit den Tastern verbunden werden müssten. Die Fernbedienung bleibt also im großen und Ganzen erhalten (samt Batterie) - nur die Schalter sind herausgeführt.

    Warum habe ich diese Lösung nicht gemacht: Bei mir handelt um ein (überkletterbares) Einfahrtstor - nicht um eine Garage. Ich hätte einfach kein gutes Gefühl, wenn es da einen zugänglichen Schalter gibt. Auch wenn das Szenario, dass das jemand entdeckt/weiß und ausnutzt sehr gering ist.

    Geworden ist dann eine SmartHome-Lösung, angesteuert über ein Bluetooth-Headset im Helm. Details - wenn gewünscht - im nächsten Post.

    Also wir haben bei beiden Vespa das originale Windschild oben. Bei der Verwirbelungen haben wir keine großen Unterschiede feststellen können.
    Bei Vmax bzw. wie schnell diese erreicht konnten wir deutliche Unterschiede feststellen. Der Komfortgewinn ist - sagen wir mal - überschaubar.

    Die 125er konnte ich auf einer langen Geraden problemlos bis zum Begrenzer (Tacho 115, GPS ~ 103) bringen.

    am Perchtoldsdorfer Vespatreffen hatte ich 8888km und verpasste es zu fotografieren… jetzt bei 9000 das selbe- 9009 hab ich grad mal so geschafft gg

    Ich bin heute extra einen Umweg gefahren, damit ich die 60.000 km auf eine Nebenstraße habe. Mir sind da schon einige KM-Stände (22.222, 33....) durch die Lappen gegangen.

    Respekt, like it :thumbup:

    WOW - das ist schon sehr respektabel:!: :!: :!:

    Wir sind einfach gefahren. 1x Jahr zum Service. Bei ein paar Stellen sieht man ihr das Alter an: Beim Akrapovic blättert schon der Lack ab....

    Zu den Kilometern: Das ist halt Arbeitsweg (bei Schönwetter), Ausflüge und mind. 1 Kurzurlaub ... das läppert sich

    Km_60000.jpg

    Bitteschön, unsere 125er. Die 60.000 km hätte der unrevidierte originale Motor auch geschafft. Nachdem die Motoraufhängung aber schon durch war, wurde der Motor bei 59.000 revidiert.

    BTW: Von den Reparaturen her, hatten wir die ersten 40.000 km keine einzige außertourliche. Irgendwann eine Lichtmaschine und letzte Jahr die Bremsscheibe vorne.

    Bei der deutlich jüngeren 300er hatten wir schon deutlich mehr Probleme.

    Kleiner Zwischenstand:
    Vespa ist mittlerweile in die Werkstatt gebracht worden (war ja auswärts untergestellt). Erstes Bild:
    Antriebsriemen gerissen - wäre dieses Jahr (wechsel immer bei 20.000) wieder fällig gewesen. Mal schauen....

    Zur 300er
    Ich habe genau diesen Fehler:
    https://youtu.be/6Doxa70OSDg?t=338
    Im DaveMoto Shop gibt es ein ECU-Service: LInk

    ECU Service für Vespa GTS/GTV

    • Steuergeräte Update falls erforderlich
    • Drosselklappen neu kalibrieren
    • Permanent Fehler aus dem Speicher löschen
    • Steuergerät Überprüfen.


    Mein freundlicher ist da eher skeptisch, da er meint das man minderwertigen Kleber (welcher den Magnet für den Sensor hält) nicht ausgleichen kann.
    Hat da wer schon Erfahrung damit?

    Zum Auspuff: Ich habe es ja nicht selber gesehen. Das Teil wird schon aus dem Motor gebröselt sein. Meine Werkstatt hatte am Fenstertag zu.
    Genaueres gibt es wohl erst Montag/Dienstag.

    Zur 300er: Das behauptet jetzt schon die 3. Werkstatt. Ich habe das oben falsch geschrieben. Die 300er ist BJ 2016 und wir haben sie 2018 gekauft.
    Beim Gardaseeurlaub hat sie bei Teillast (im warmen Zustand) zum Ruckeln begonnen. Das war dann 2 Monate nach Garantieende -
    die Werkstatt (Börni Graz) hätte in der Garantiezeit Drosselkappensteuerung getauscht - aber mit der Kulanz hat es Vespa nicht so.

    Nach einem Steuergerät-Reset ging es wieder kurz normal.

    56.000?

    Ja, kein Tippfehler. rockin

    Das mit der Werkstatt wird sich eh nicht verhindern lassen, aber der wird Arbeit rein stecken müssen, bis er weiß was los ist - und bis dahin sollte ich
    mir eine Schmerzgrenze überlegen.

    Ob das Teil jetzt vom Auspuff rausgekommen oder irgendwo weggebrochen ist - keine Ahnung. Gestunken hat es auf jeden Fall nach verbrannten Gummi/Kunststoff.
    Das Teil haben wir leider nicht mehr gefunden.

    So heute ist es passiert, erste gemeinsame Ausfahrt bei herrlichem Wetter. Auf einer langen gerade beschleunigt die
    125er unter Volllast zügig auf 105 km/h dann kurzes "Rupfen" und der Motor war aus. Meine Frau dahinter berichtet von einer
    kleinen Rauchwolke und das etwas aus dem Auspuff geflogen ist, dass dann auf der Straße wie Gummi "gesprungen" ist.

    Ich schätze mal, da sind irgendwelche Dichtungen (Zylinderkopf?) abgeraucht. Beim Starten dreht die Vespa an -
    klingt aber sehr ungesund.

    Bis jetzt hatten wir 56.000 Km kaum Probleme mit der 125er - vorletztes Jahr war die Lichtmaschine defekt +
    Batterie, voriges Jahr die Bremsscheibe vorne. Bei der 300er (BJ 2018) hatten wir schon viel mehr und schieben den Tausch des Steuergerätes auch
    vor uns hin (Ruckeln bei Teillast, begann 3 Monate nach Garantieende).

    Ich bin jetzt etwas hin und her gerissen ob sich eine Reparatur (wo man wahrscheinlich gar nicht weiß, was im Motor noch alles zu schaden gekommen ist)
    mit diesen Kilometern lohnt bzw. nicht eine Möglichkeit ist, die 125er upzugraden (wie haben mittlerweile beide den A-Schein).

    Für eine defekte 125er wird man nix bekommen, da ist die Frage ob man mit einer Reparatur billiger bei einer Vespa bleibt.

    Falls wer Infos/Inspirationen hat:
    Kosten für Tausch der Motordichtungen?
    Sind da nicht viele gleiche Arbeiten für einen größeren Zylinderkopf?
    Weg das Ding? bekommt da irgendwo was dafür?