• Hallo Vespafreundinnen- und Freude

    mein Name ist Andreas und ich zähle 58 Lenze. Ich komme ursprünglich aus Tirol, bin 2006 in das südliche Marchfeld gezogen wo ich auch bis 2018 gearbeitet habe. Seit 2018 bin ich in Wien beschäftigt.

    Meine erste Vespa war eine silbergraue Vespa 50 Special, Baujahr 1980 die ich von 1982 bis 1984 gefahren bin. Natürlich mit einer 1m hohen Soziusrückenlehne, vom lokalen Schmied geschweißt und mit Rohrklemmen am Gepäcksträger angeschraubt. Aus jetziger Sicht fürchterlich. Nach einer gehörigen Brezen war damals eine Umlackierung fällig. Wie in den frühen 80er Jahren manchmal üblich war diese 2-färbing. Unten dunkles anthrazit / oben beige. 1984 habe ich die Vespa dann verkauft und den Führerschein A und B gemacht. Obwohl ich damals schon etwas Größeres haben wollte (200er Vespa oder Moto Guzzi), waren meine Eltern der Ansicht, dass Motorradfahren viel zu gefährlich sei und sie mir einen Mexiko Käfer 1200 gekauft haben. Das Thema Motorrad war somit erledigt. Bis 2004. Da habe ich nämlich im Internet gesehen, dass die Fa. Faber in Wien (damals noch in der Nähe vom Westbahnhof) eine PX200E Arcobaleno / Lusso Baujahr 1995 mit 12PS und Getrenntmittelschmierung zum Verkauf angeboten hat. Die habe ich mir dann tatsächlich gekauft. Die Überstellung nach Innsbruck ist auf dem Landweg über den Semmering, Mur/Mürztal, Salzburg (Übernachtung in Bad Gastein), Lofer, St. Johann und Wörgl erfolgt. Interessanter Weise bin ich nach dem Kauf das erste Mal nach 20 Jahren wieder problemlos Vespa gefahren. Und das auch noch im schlimmsten Nachmittagsverkehr über den Gürtel in Wien. Mein 1. Tankstop am Margaretengürtel war ausgerechnet an der Tankstelle gegenüber von meinem jetzigen Arbeitsplatz. Beim Umzug ins Marchfeld 2006 habe ich die PX200E natürlich mitübersiedelt, diesmal aber im Autoreisezug. Das Vespa-Leben im Marchfeld war etwas trist und die PX wurde eine Stehzeug. 1 x im Jahr zum Pickerl und alle 2 Jahre tanken. Jahres km-Leistung 150 – 200 km. Pickerl-machen habe ich dann auch aufgegeben und das letzte mal 2019 getankt.

    Wie oben erwähnt wollte ich mit 18 eine Moto Guzzi haben. Die habe ich mir 2021 zugelegt. Guzzi California 1100 mit Vergaser, Baujahr 1996 . Die Guzzi ist jetzt unser Sommerfahrzeug (meine liebe Gattin fährt auch gerne mit) für NÖ / Burgenland / Ungarn. Die Vespa habe ich letztes Jahr wieder nach Tirol verfrachtet (PKW-Anhänger) und sie wird zur Zeit als Urlaubs Roller für den Stadtverkehr in Innsbruck wieder aufgepäppelt. 3 neue Michelin Reifen, neue Gel-Batterie, Ölwechsel, neues Tachoglas (UV kann töten) , Spiegelhalterung von oben auf unter umgebaut, neue Sitzbank (die alte mit den Seitengriffen werde ich heuer neu Überziehen lassen, der Bezug war aufgeplatzt). Das Vespa Pickerl habe ich letzte Wochen bei ÖAMTC ohne Probleme wieder bekommen. Der Sprit aus dem Jahr 2019 hat immer noch funktioniert. Mit dem Spannungswandler habe ich seit 2004 ein Problem. Dieses Thema kommt dann wo anders im Forum zur Sprache.

    Soweit mein Beitrag zur Vorstellungsrunde. Ist zwar kein 2-Zeiler geworden aber ich hoffe trotzdem unterhaltsam.


    Grüße Andreas

    PS: Meine anthrazit/beige Vespa 50 Special habe ich vor einigen Jahren bei Willhaben zum Verkauf angeboten gesehen. Vielleicht hat sie ein Forumsmitglied gekauft.

  • Herzlich willkommen in der Forumrunde der :vespa:....-...-....