Garagentoröffner auf Roller

  • Versuche gerade eine Lösung für meinen Garagentoröffner zu finden. Da ich diesen meistens in der Jacke habe und diese gelegentlich in die Sitzbank schmeisse ist es etwas blöd wenn man dann zum Tor kommt und der Öffner in der Sitzbank liegt.Hat wer eine Lösung gefunden den Öffner an den Roller zu montieren und dort verbaut bleibt? Finde keine ordentliche schöne Lösung dafür.

  • habe meinen im Handschufach. Einmal auf den Zündschlüssel drücken und den Garagentoröffner betätigen. Dabei muss nicht einmal der Motor abgestellt werden, lediglich das Handschuhfach wieder schließen

  • habe meinen im Handschufach. Einmal auf den Zündschlüssel drücken und den Garagentoröffner betätigen. Dabei muss nicht einmal der Motor abgestellt werden, lediglich das Handschuhfach wieder schließen

    Genau so :)

    Cu

    Andi

  • Drähte des Knopfes nach oben verlängern, sprich Fernbedienung im Fachl, Knopf oben in der schwarzen Abdeckung?

    Nur eine Idee

    Liebe Grüße

    Martin

  • Drähte des Knopfes nach oben verlängern, sprich Fernbedienung im Fachl, Knopf oben in der schwarzen Abdeckung?

    Nur eine Idee

    Liebe Grüße

    Martin

    Habe ich so gelöst - super. Allerdings habe ich eine alte große Fernbedienung. Da sind die Kontakte gut zugänglich. Einen Spritzwassergeschützten Taster für das Kniepad nehmen.

  • Neben diesem Weg, möchte ich noch meinen Lösungsweg zeigen:

    Auch mein erster Lösungsansatz war die Fernbedienung zu verbauen. Zwecks Rückbaubarkeit hätte ich mir dafür eine extra Abdeckung gekauft - samt USB Anschluss.

    Vespa_USB.jpg

    Darin hätte ich dann 2 (IP68) Taster (Teilöffnung & Schließen) ausgeschnitten und eingebaut.

    Vespa_Drucktaster.jpg

    Dahinter hätte ich eine Fernbedienung öffnen müssen und statt der Dip-Schalter (alternative Lötpunkte auf der Rückseite der Platine) Kabeln anlöten müssen, welche mit den Tastern verbunden werden müssten. Die Fernbedienung bleibt also im großen und Ganzen erhalten (samt Batterie) - nur die Schalter sind herausgeführt.

    Warum habe ich diese Lösung nicht gemacht: Bei mir handelt um ein (überkletterbares) Einfahrtstor - nicht um eine Garage. Ich hätte einfach kein gutes Gefühl, wenn es da einen zugänglichen Schalter gibt. Auch wenn das Szenario, dass das jemand entdeckt/weiß und ausnutzt sehr gering ist.

    Geworden ist dann eine SmartHome-Lösung, angesteuert über ein Bluetooth-Headset im Helm. Details - wenn gewünscht - im nächsten Post.

  • Ich skizziere meine umgesetzt Lösung via SmartHome.

    Zuerst einmal: Mein Einfahrtstor war eigentlich gar nicht smart. D.h. es gibt eine Elektronik, welche Fernbedienungen anlernen kann und
    Anschlüsse für manuelle Schalter.

    Fast alle Garagen/Toröffner haben auch Anschlüsse für Schalter/Schaltschlösser. Da habe ich angesetzt.

    Wie komme ich zu den Anschlüssen der Öffnungselektronik: Bei mir gab es keinen Plan, also entfernte ich den Deckel der Elektronik und googelte nach der Bezeichnung (meistens an einer Ecke geschrieben) der Schaltplatine. Die Anleitung eröffnete mir die Anschlüsse und Konfiguration. Im Normalfall gilt es einfach 2 Ausgänge je Richtung zu verbinden. Über das Mäuseklavier (Reihe von Dip-Schaltern) ließ sich bei mir noch die Art der Schaltung (Totmannschaltung) einstellen.

    Test der Konfiguration: Zusammenhalten der gelisteten Ausgänge (damit sollte sich das Tor schalten lassen)

    Das Tor "smart machen": Es gibt sogenannte Smartswitche, welche in diversen Assistenten (Google Home, Siri, Alexa...) anbindbar sind.
    Als Relay verwendete ich den Sonoff 4Channel-Schalter. Je nach Konfiguration würde u.U. auch ein 1-Kanal-Schalter reichen. Aber ich erledige damit noch andere Aufgaben (z.B. Öffnung der Gehtür).

    Vespa_Sonoff.jpg

    Bei meinem Einfahrtstor war potentialfreies Schalten gefragt (also ohne eigenen Strom). Das wird bei den meisten Ausgängen für Türöffner so sein.
    Nach dem manuellen Test werden die entsprechenden Ausgänge an das Relay angeschlossen. Dann erfolgte die Schaltung mit der
    zugehörigen Software eWe-Link. Dort muss man einen (kostenlosen) Cloudzugang anlegen. Diesen Cloudzugang kann man dann in diverse
    SmartHome einbinden (Google Home, Siri, Alexa....). Dazu muss man bei der jeweiligen Smarthomesteuerung nach eWelink oder SonSoff suchen und die Zugangsdaten eingeben.

    Ab diesem Zeitpunkt hat man die Steuerung in Google Home (bei mir) bzw. in Siri&Co. Das Tor sollte sich sich daraus schalten lassen.

    9273318c-0b00-41c2-9ce8-eee10076b822.jpg


    Jetzt kommt der der Sprachteil: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten wie "Dauerlauschen" und warten auf Hey Google, Alexa oder Siri - welche uns auf der Vespa nicht helfen. Wir sind auf die Command-Taste am Headset angewiesen. Jetzt die schlechte Nachricht: Nicht jedes Headset hat eine Command-Funktion. Neben der Anleitung kann man diverse Tastenkombinationen (1x lang, 2x kurz ...) ausprobieren, ob man damit zum "Wie kann ich Ihnen helfen" kommt.

    Ich bin beim Headset auf Nummer sicher gegangen und habe das Freecom 4+ gekauft, welches dezidiert damit wirbt und auch per Sprache aktiviert werden kann (laut Werbung). Ich benutze dafür immer den Commandbutton am Helm und höre dann ein "Ich bin bereit Geräusch".
    Dann sage ich meinen Befehl und der funktioniert in der Regel. Das funktioniert auch wenn das Handy eingesteckt oder unterm Sitz oder eingesteckt ist.

    Etwas mühsam empfinde ich die geforderte Syntaxtreue von Google Home. Ich muss genau sagen: Schalte Teilöffnung ein bzw. Teilöffnung einschalten.

    Aber wenn ich nur den Command sage geht der damit auf Google-Suche. Da sind Siri&Co vielleicht besser.


    Man muss auch das Bluetooth-Headset in Google Home berechtigen, dem Handy auch im gesperrten Kommandos entgegen nimmt.

    Auch wenn es jetzt ganz gut funktioniert, war das ein mühsamer Weg, selbst für einen IT'ler wie mich.

  • Das mit Smart finde ich cool aber der Weg dahin ist seeeeeehr mühsam.Ich liebe Smart (daheim alles mittels Sprache gemacht aber das mit dem Helm und dem Rest ist doch etwas zu viel finde ich.Das muss doch noch einfacher gehen. NFC vielleicht sprich ist man in der Nähe der Vespa funzt ein eingbauter Schalter am Roller.

    Eine Lösung ist mir noch eingefallen.Statt der Batterie den Sender über Bordstrom speisen dann funzt er nur wenn Roller Zündung an ansonsten ist er tot.

  • Das mit Smart finde ich cool aber der Weg dahin ist seeeeeehr mühsam.Ich liebe Smart (daheim alles mittels Sprache gemacht aber das mit dem Helm und dem Rest ist doch etwas zu viel finde ich.

    Die SmartHome Schiene bedient halt auch noch andere Anwendungen, wie z.B. Steuerung vom Handy, (neuere) Autos mit Smarthome-Anbindung bzw. Kommandos funktionieren auch im Auto usw. mit allen Vorteilen wie Einladungen an andere Haushaltsmitgliedern usw. Ein weiterer Vorteil ist auch die Reichweite. Bei Funklösungen muss meist schon in Sichtweise sein, die SmartHome-Lösung kann ich schon machen, wenn ich in meine Gasse einfahre.


    Eine NFC-Öffnung habe ich für die Gehtür installiert, dass ist ganz schön viel Technik. Möglicherweise braucht die auch zu lange, wenn sie erst mit der Zündung gestartet wird.

    Ein Teil der Komplexität ist sicher dem Nachrüsten vom Smarthome geschuldet. Wenn man von Anfang an, eine smartes Tor hat, kann man ein paar Punkte überspringen.

    Eine Lösung ist mir noch eingefallen.Statt der Batterie den Sender über Bordstrom speisen dann funzt er nur wenn Roller Zündung an ansonsten ist er tot.

    Das wäre sicher auch vom Sicherheitsaspekt sauber, erfordert dann halt noch eine Spannungsumwandlung.