Wollte einmal wissen, ob das ein oftmaliger Fehler bei der Wepsn ist, oder ob hier die letzte Werkstatt der Vorbesitzerin meiner Bella rossa geschlampt hat.
Tathergang:
Vespa ohne Probefahrt gekauft, rauf auf den Hänger, nach Hause gestellt.
Ein paar kleine Inspektionen an ihr durchgeführt und dann so richtig das Fahren genossen.
Sie hat jetzt mittlerweile 420km mehr auf der Uhr (1700 waren es beim Kauf), bei 1400km wurde noch ein Service in der Werkstatt gemacht (laut Büchlein).
Heute in der Früh beim Arbeiten fahren (was interessierts mich, ob es 6°C hat ) höre beim Wegfahren bis 30km/h ein leichtes metallisches Klingeln aus dem Heck.
Denk mir nix, ab in die Bude.
Bei höheren Geschwindigkeiten kein Geräusch)
Beim Heimfahren, wieder bis 30km/h das Klingeln, Ampeln usw beim Wegfahren auch.
Heute hab ich dann die erste Mod am Möp gemacht (beim Luftfilterkasten den Durchsatz erhöht mit dem Dremel und einem Fräser).
Mach eine Probefahrt (ja, Ansauggeräusch leicht erhöht und satter) und wieder das gleiche Klingeln; von unserem Hügel runter im Schubbetrieb bei Schrittgeschwindigkeit hat man das Geräusch dann ganz deutlich vom Antrieb gehört.
Motiviert wie man halt ist, Kunststoffschale vom Vario-Deckel runter, und siehe da: mir fällt eine Beilagscheibe (ca. 15mm Durchmesser) entgegen.
Da ich schon einige Explosionszeichnungen von meiner Kleinen zusammengesucht hab, hab ich gleich gewusst, wo die eigentlich hingehört:
NÄMLICH HINTER DIE MUTTER DER ANTRIEBSWELLE AUSSEN AM VARIO-DECKEL.
Und so wars auch: Mutter war von der Welle runter.
Also rauf wieder mit dem Ding und mit Drehmoment festgenagelt.
Nun die Frage: Soll auf die Mutter Schraubensicherung rauf (Loc blau oder rot, wobei rot schon grob ist), oder war hier ein etwas schludriger Berugskollege in der Werkstatt am Werk?
Würd mich über Erfahrungsaustausch dahingehend freuen.
LG, Weinbergwepsn
PS: Bilder vom Innenleben eines originalen GTS-Puffs folgen in Kürze (war so motiviert, da hab ich das auch gleich erledigt )